Rückblick des Unternehmensgründers Herrn Hatesohl:
Nach einer Berufsausbildung bei VW Hannover und einer 2-jährigen Tätigkeit im Bereich der Produktionsinstandsetzung reifte der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit und Verantwortung. Dies führte 1970 zu einer neuen Tätigkeit als Kundendiensttechniker bei der deutschen Tochter eines amerikanischen Unternehmens .
Die Instandsetzung von Zeiterfassungsanlagen und Brandmeldeanlagen in Niedersachsen war mein Aufgabengebiet.
Durch den Erfolg in dieser Tätigkeit wurde ich 1973 Technischer - Leiter für den Bereich Hannover und 1976 für Deutschland und Österreich. Durch eine Umstrukturierung änderte sich diese Position in die des Gebietsverkaufsleiters, mit Zuständigkeit für Kundendienst und Verkauf in Norddeutschland.
1981 entschied sich die amerikanische Mutter für einen Rückzug vom europäischen Markt und den Verkauf der Vertriebsbereiche an Mitbewerber.
Um auch weiterhin mit großer Eigenverantwortung und Kreativität tätig sein zu können, reifte der Entschluss, in die Selbstständigkeit zu gehen. Zwei Mitarbeiter der Geschäftsstelle Hannover wollten diesen Entschluss mit mir teilen. So wurde am 29 Okt.1981 die Servex GmbH ins Leben gerufen. Eine Assoziation zum Namen des alten Unternehmens (Simplex GmbH) war natürlich gewollt, denn sowohl ich für den Bereich Zeiterfassung als auch der Partner der Unternehmensgründung Hr. Marx, für den Bereich Brandmeldeanlagen, brachten viele wertvolle Kundenkontakte in die neue Firma ein. Wir mieteten ein kleines Büro und schon begann der „Kampf“ um die zukünftigen Kunden. Meine Frau gab ihren guten Job in einem Verlag auf und übernahm die Büroadministration. Wir waren recht erfolgreich, schon aus dem Grunde, dass Simplex alle Aktivitäten einstellte. Zur Systeminstandsetzung und zur Wartung kam natürlich auch der Verkauf von Neuanlagen, die wir gern selbst installieren wollten. Hierfür stellten wir ein Jahr nach der Firmengründung unseren ersten Mitarbeiter Hr. Lindenberg ein. Die interne Aufgabenteilung funktionierte sehr gut: Hr. Marx – Technische Leitung, Verkauf und allgem. Organisation waren meine Aufgaben. Unsere guten Kontakte zu den Lieferanten wussten wir zu nutzen, so dass Hekatron nach kurzer Zeit zum Hauptlieferanten avancierte. Unsere erste große Hürde war die VdS – Zulassung, die Herr Marx als hauptverantwortlicher Mitarbeiter, erfolgreich absolvierte. In den folgenden Jahren wuchs das Verkaufs- und Anlagenvolumen so, dass wir im Schnitt jedes Jahr einen neuen Mitarbeiter einstellten: Herr Bassy, Herr Willich und Herr Fischer.
Die Ertrags- und Bilanzlage vermittelte einen guten Eindruck und veranlasste uns 1990 ein Immobilienobjekt in der Ernst-Grote-Str. zu erwerben und zu unserem Firmengebäude umzubauen.
Auch die Grenzöffnung Anfang der 1990er Jahre machte sich bei uns auftragsmäßig positiv bemerkbar und die Mitarbeiterstruktur erweiterte sich auf west/östlich: neue Mitarbeiter waren Hr. Finke, Hr. Schneider einschl. seiner Brüder und Hr. Sturm.
Im November 1997 konnte mit Frau Albers–Troch, als technische Zeichnerin, ein weiteres Standbein, mit der Erstellung von allen Feuerwehrplänen, für das Unternehmen besetzt werden. Etwa zur gleichen Zeit wurde die für das Unternehmen sehr wichtige Stelle der allgemeinen Verwaltung, mit dem zusätzlichen Aufgabengebiet der Rechnungslegung, mit Frau Felske neu besetzt.
Doch auch in unserem Umfeld ereignete sich viel: Hekatron stellte einen neuen Mitarbeiter für den Bereich Niedersachsen/ Sachsen Anhalt ein: Hr. Köller, der uns in Zukunft nicht nur als Lieferant begleiten sollte. Innerhalb der internen Struktur entschied sich Hr. Marx für eine intensivere Tätigkeit in der Kundenbetreuung und im Verkauf.
Hr. Willich übernahm die Leitung des technischen Kundendienstes sowie die Projektleitung der auszuführenden Aufträge. Seine erste große Herausforderung war die Errichtung eines Qualitäts-Management-Systems sowie die damit verbundene ISO-Zertifizierung nach Forderungen des VdS. Dies klappte reibungslos!
Die Jahre vergingen im Flug und plötzlich stand ein neues Ziel an meinem persönlichen Horizont: Altersrente für mich und in absehbarer Zeit auch für Herrn Marx.
Was passiert mit SERVEX ??
Auf jeden Fall sollte die Firma mit den Arbeitsplätzen für alle Mitarbeiter erhalten bleiben - und wer führt das Unternehmen? Es wurde die Lösung einer langfristigen Übergabe entwickelt, bei der sich die alten Inhaber zurückziehen und der neuen Generation eine große Aufgabe hinterlassen: Die technische Leitung ist Aufgabe des Hr. Willich – und jetzt kommt wieder Hr. Köller ins Spiel: Wir konnten ihn für unser Unternehmen gewinnen, damit er als Geschäftsführer und mit seinen Erfahrungen im Vertrieb den Erfolgskurs des Unternehmens weiterführt und stärkt.
Wir, die Alten, wünschen den Neuen und allen Mitarbeiten alles Gute und immer Erfolg!